Es serden alle Formen von Hautkrebs behandelt.
Die Betreuung von Patienten mit Hautkrebs erfolgt nach den aktuellen Leitlinien in Kooperation mit dem interdisziplinären Tumorboard des Klinikums.
Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom), der helle Hautkrebs (Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) sowie Lymphome sind besondere Schwerpunkte der Klinik.
Die operative Behandlung wird mit mikrografischer Schnittrandkontrollle unter Verwendung plastischer Operationsverfahren für optimale Ergebnisse durchgeführt.
Neben der Tumorexzision gehören spezielle Verfahren wie die Exzision des Schildwächterlymphknotens (sentinel node biopsy) sowie die Laserchirurgie zum Leistungsspektrum der Klinik.
Es besteht die Möglichkeit der umfassenden Ausbreitungsdiagnostik (Staging).
Bei Bedarf erfolgt eine individualisierte medikamentöse Tumortherapie (z. B. Immuntherapie, Chemotherapie).
Lymphome der Haut können mit verschiedenen Varianten der UV-Therapie (Bestrahlung) behandelt werden.
Als nicht operative Behandlungsoption von Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms kann die photodynamische Therapie (PDT) angeboten werden, in der Regel ambulant als IGeL-Leistung.
Die videosystemgestützte Untersuchung und Bilddokumentation von Muttermalen kann als IGeL-Leistung bei Risikopatienten erfolgen.
Chronische Wunden der Unterschenkel (Ulcus cruris) werden in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Angiologie und Gefäßchirurgie diagnostiziert und behandelt.
In der konservativen Therapie kommen moderne Wundauflagen, die CO2-Behandlung oder die Kaltplasma-Behandlung zum Einsatz.
Die chirurgische Wundbehandlung erfolgt unter anderem mittels Hauttransplantation.
Für die verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen stehen umfassende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung.
Chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis (atopische Dermatitis) oder Knötchenflechte (Lichen ruber) erhalten bedarfsgerecht eine komplexe Lokaltherapie, physikalische Therapieverfahren (UV-Licht) oder eine Systemtherapie.
Autoimmunerkrankungen mit Beteiligung der Haut werden diagnostiziert und nachfolgend leitliniengerecht behandelt. Dabei wird eine Kombinationstherapie zur Einsparung von Kortison angestrebt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Hochrisiko-Patienten (z. B. bei allergischem Schock nach Bienen- oder Wespenstich).
In der Diagnostik stehen sämtliche allergologischen Hauttestverfahren (Epikutan, Intrakutan, Prick, Scratch) zur Verfügung.
Umfangreiche Labordiagnostik bei Verdacht auf Allergien gehören zum Portfolio der Klinik. Bei unklaren Befunden können Auslass- und Provokationstestungen durchgeführt werden.
Die Einleitung einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung) bei Patienten mit Bienen- oder Wespengiftallergie wird angeboten.