Das Leistungsspektrum unserer Handchirurgie

Das Städtische Klinikum Dresden betreibt unter dem Dach der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie eine eigenständige Abteilung für Handchirurgie. Hier werden Sie von einem Team erfahrener Spezialisten bei akuten und chronischen Erkrankungen der Hand und des Handgelenkes behandelt. Wir verfügen über die volle Weiterbildungsermächtigung für die Schwerpunktbezeichnung Handchirurgie für 3 Jahre. Die Abteilung für Handchirurgie verfügt über 10 bis 15 Betten. Pro Jahr werden ca. 900 elektive handchirurgische und Notfalloperationen durchgeführt, ein großer Teil davon als ambulante Eingriffe.
Neben akuten Verletzungen und Schädigungen der Hand im Rahmen von z.B. Kreissägenverletzungen, Schnittverletzungen mit Sehnen-, Nerven- und Gefäßbeteiligung sowie Brüchen der Finger- und Handknochen, behandeln und beraten wir bei angeborenen Fehlbildungen, Tumorerkrankungen und chronischen Beschwerden (z.B. Rheumaerkrankungen, Karpaltunnelsyndrom, Schnellender Finger, Dupuytren-Kontraktur, Arthrosen).
Hervorzuheben ist die mehrjährige Erfahrung der Mitarbeiter in der arthroskopischen Diagnostik und Therapie des Handgelenkes. Zur Beratung unterhalten wir eine handchirurgische Spezialsprechstunde.
In den zurückliegenden Jahren konnte im Rahmen der handchirurgischen Spezielsprechstunde pro Jahr etwa 3000 Patienten mit spezifischen handchirurgischen Problemen weitergeholfen werden. Aufgrund der starken Nachfrage lassen sich leider längere Wartezeiten nicht immer vermeiden.
Wenn die Erkrankungen oder Verletzungen der Hand einen chirurgischen Eingriff erforderlich machen, können wir bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen eine Vielzahl dieser Eingriffe ambulant durchführen. Das bedeutet, dass Sie nach entsprechender Vorbereitung vor der Operation (Blutabnahme, Untersuchung, Aufklärungsgespräch) dann am Operationstag früh erscheinen und nach erfolgreichem Eingriff am selben Tag nach kurzer Nachbeobachtung das Krankenhaus verlassen können. Die notwendigen Voruntersuchungen und die Weiterbehandlung nach der Operation werden entweder durch den überweisenden Arzt (Chirurg, Orthopäde, Rheumatologe) oder unsere Ambulanz realisiert.
Die bevorzugte Methode zur schmerzfreien Durchführung der Hand besteht in der Betäubung des Armes in Höhe der Achselhöhle (regionale oder Plexusanästhesie). Auch nach einer Vollnarkose ist die Entlassung nach Hause am Operationstag möglich. Für kleinere Eingriffe genügt eine örtliche Betäubung, z.B. eines Fingers.

Handsprechstunde

Terminvereinbarung0351 480-1998 (Mo - Fr von 09:00 - 14:00 Uhr)
Fax0351 480-3290
LageHaus B, Erdgeschoss
SprechzeitenDienstag  10:00 bis 15:00 Uhr    /   Freitag  09:00 bis 14:00 Uhr

Vor Vorstellung in unserer Sprechstunde ist zwingend eine Terminvereinbarung per Telefon oder Email notwendig.

Bitte beachten Sie, dass Sie eine Überweisung von einem Chirurgen, Orthopäden oder Rheumatologen zur Handchirurgie benötigen.

Hinweise zur ambulanten Operation

Die Aufnahmemodalitäten entsprechen der stationären Aufnahme. Am Vortag des geplanten operativen Eingriffes findet ebenfalls eine vorstationäre Aufnahme zur Erledigung aller notwendigen Modalitäten statt. Sie benötigen statt eines Einweisungsscheines einen Überweisungsschein Ihres behandelnden Chirurgen oder Orthopäden. Am OP-Tag finden Sie sich zum vereinbarten Zeitpunkt zur Vorbereitung auf der betreffenden Station ein.

Nach erfolgter Operation werden Sie im Anschluss auf unserer Station überwacht. Bei komplikationslosem und unauffälligem Verlauf können Sie die Klinik - nach Freigabe durch uns und die anästhesiologischen Kollegen - wieder verlassen (gewöhnlich zwischen 16:00 und 17:00 Uhr). Bei Problemen oder schlechtem Allgemeinbefinden besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit, bei uns zu verbleiben.

Eine Abholung sowie häusliche Überwachung durch z. B. Familienmitglieder sollte gewährleistet sein. Außerdem benötigen Sie für die Aufenthaltszeit nach der Operation etwas zu Essen und zu Trinken.

Die weitere Nachbetreuung übernimmt entweder Ihr behandelnder Arzt oder unsere Ambulanz. Bei Entlassung erhalten Sie einen Entlassungsbericht, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, die notwendigen Medikamente sowie ggf. einen Überweisungsschein zur ambulanten Nachsorge.

Hinweise zur stationären Aufnahme

Sie benötigen Ihren Personalausweis, die Chipkarte der Krankenkasse sowie einen Einweisungsschein Ihres behandelnden Arztes bzw. unserer Spezialambulanzen.

Weiterhin bitten wir Sie alle in Ihrem Besitz befindlichen relevanten Befunde zur Aufnahme mitzubringen (Röntgenbilder, CT, MRT, Arztbriefe, OP-Berichte, Untersuchungsbefunde). Insbesondere gilt dies für eventuell vorliegende Nebenerkrankungen oder Allergien.

Außerdem benötigen wir einen aktuellen Medikamentenplan.

Leider sind nicht alle Medikamente, die Sie zu Hause einnehmen, sofort bei uns verfügbar. Bitte bringen Sie deshalb zumindest die Medikamente, die am Aufnahmetag eingenommen werden müssen mit, insbesondere aber Insulin-Spritzen oder Insulin-Pens.

Einige Medikamente sind bei operativen Eingriffen kontraindiziert (z. B. wegen der Gefahr von Wundheilungs- oder Gerinnungsstörungen). Bitte befragen Sie hierzu rechtzeitig Ihren behandelnden Arzt. Dieser kann eine eventuell notwendige Umstellung Ihrer Medikation vornehmen. In einigen Fällen muss dies jedoch bereits mehrere Wochen vor dem geplanten Eingriff erfolgen. Selbstverständlich stehen auch wir Ihnen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Sofern mit Ihnen kein anderer Termin vereinbart wurde, finden Sie sich bitte am Aufnahmetag gegen 8:00 Uhr in unserer Klinik ein.

Zunächst erledigen Sie hierzu bitte die Anmeldung in der Patientenaufnahme (Foyer Haus C). Danach begeben Sie sich bitte auf die betreffende Station (siehe Einweisungsschein).

Die notwendige klinische Untersuchung und Aufklärung über die geplante Operation wird durch unsere Aufnahmesprechstunde realisiert. Diese befindet sich in der 3. Etage (gegenüber den Aufzügen) in den Zimmern 3.090 und 3.090.1. Sollte dort kein Ansprechpartner erreichbar sein, wenden Sie sich bitte an das Personal der Station 28 (ebenfalls 3. Etage).

Danach erfolgt die Vorstellung in der anästhesiologischen Ambulanz (Haus B - Erdgeschoss) zur Besprechung der notwendigen Narkosemaßnahmen.

Anschließend werden die noch zur Operation notwendigen Untersuchungen durchgeführt (z. B. Röntgen).

Die geplante Operation erfolgt in der Regel am Folgetag der Aufnahme. Durch Ihr frühzeitiges Erscheinen geben Sie uns jedoch die Möglichkeit auf eventuell auftretende Verzögerungen (z. B. zusätzlich notwendige Untersuchungen) adäquat zu reagieren und somit den reibungslosen Ablauf der Operation am nächsten Tag zu gewährleisten.

Am Aufnahmetag müssen Sie nicht nüchtern erscheinen, am OP-Tag ist dies jedoch zwingend notwendig (gilt auch für Getränke, Kaugummis, Bonbons, Zigaretten). Alle entsprechenden Informationen und Anweisungen erhalten Sie selbstverständlich bei Aufnahme ausführlich von uns.

Je nach Art des geplanten Eingriffes und der eventuell bestehenden Nebenerkrankungen kann die Aufnahme stationär (Sie übernachten in der Klinik) bzw. vorstationär (Sie verbringen die Nacht zu Hause und kommen am OP-Tag zu uns) erfolgen. Welche Form für Sie in Frage kommt, erfahren Sie im Rahmen des Einweisungsgesprächs (z. B. Spezialambulanz).

Für den stationären Aufenthalt in unserem Haus bringen Sie bitte Ihre persönlichen Sachen, z. B. Bademantel, Schlafanzug oder Nachthemd, einen bequemen Jogging-Anzug, Hausschuhe, Handtücher und Waschlappen sowie Ihre persönlichen Pflegeartikel mit. Festes Schuhwerk (z. B. Turnschuhe) ist für die tägliche Mobilisation wichtig. Eventuell bereits vorhandene Hilfsmittel (Unterarmgehstützen, Orthesen, Bandagen) sollten ebenfalls mitgebracht werden. 

Wir möchten Sie bitten, Ihren Schmuck, größere Mengen Bargeld sowie Scheck- bzw. Kreditkarten nicht mit in die Klinik zu bringen. Dies gilt auch für Wertgegenstände (Laptop, Handy etc.).

Unser Team der Handchirurgie

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Dipl.-Med. Sven Tempel  

Leitender Oberarzt

Facharzt für Chirurgie/Handchirurgie

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

Abteilung Handchirurgie


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Anna Büttner  

Fachärztin Orthopädie und Unfallchirurgie

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie


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Dr. med. Philipp Herlyn  

Oberarzt

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie


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Claudia Zielsdorf  

Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Handchirurgie, Physiotherapeutin

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

Abteilung Handchirurgie


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