Patientenmagazin
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Herz, Gefäße und Diabetes
Das Herz ist unser Motor. Um die 60 bis 80 Mal schlägt es in der Sekunde, rund 100 000 Mal pro Tag. Das sind bis zum 70. Geburtstag also bereits über 2,5 Milliarden Herzschläge – eine beeindruckende Zahl. Umso wichtiger ist es, unserem Herzen zu helfen, lange gesund zu bleiben. Durch den Körper eines erwachsenen Menschen laufen netzartig Blutgefäße. Sie alle, also Kapillaren, Venen und Arterien, würden zusammen fast zweieinhalbmal um die Erde reichen. In Deutschland leiden derzeit etwa zehn Prozent der Bevölkerung an Diabetes. Herz-Kreislauf-Erkrankungen bilden gleichzeitig die häufigste Todesursache in Europa. Besorgniserregend ist der enge Zusammenhang zwischen beiden Erkrankungen. In dieser Ausgabe stehen das Herz-Kreislaufsystem und die damit verbundene Erkrankungen im Mittelpunkt.
Bis auf die Knochen
Der menschliche Bewegungsapparat ist ein ausgeklügeltes System: Über 200 Knochen sind im Körper eines Erwachsenen durch Gelenke und Bänder verbunden. Sie sorgen für Stabilität, schützen die inneren Organe und produzieren Blutkörperchen. Muskelgewebe macht beim gesunden Menschen etwa die Hälfte des Körpergewichts aus. Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur, verbessert die Durchblutung und senkt das Verletzungsrisiko. Doch heute bewegt sich der moderne Mensch etwa zwei Drittel weniger als vor 100 Jahren. Dies hat erhebliche Folgen für unseren Bewegungsapparat. Eine ausgewogene Mischung von regelmäßiger Bewegung, gesunder Ernährung und ausreichender Ruhe ist der Schlüssel zur Erhaltung der Gesundheit von Knochen, Muskeln und Gelenken. Prävention ist somit die beste Medizin. Reicht sie nicht (mehr) aus, stehen Experten in Dresdner Praxen und Kliniken wie der unseren bereit, um zu helfen.
Wenn Nerven nerven
Wer auf eine heiße Herdplatte fasst, zieht die Hand reflexartig zurück – gleichzeitig geht ein Schmerzsignal ans Gehirn. Das Nervensystem ist dabei so etwas wie ein Informationsverarbeitungs- und Kommunikationssystem unseres Körpers. Mit seinen Abermilliarden Nervenzellen nimmt es Sinnesreize auf, verarbeitet Informationen und leitet sie an andere Nervenzellen oder Muskel- und Drüsenzellen weiter – und dies in atemberaubendem Tempo. Neurologische Erkrankungen stellen in Europa die dritthäufigste Ursache von Behinderungen und vorzeitigen Todesfällen dar. Fast 60 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Und dies wird mit der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft voraussichtlich zunehmen. In dieser Ausgabe tauchen wir ein in die Welt des Nervensystems und der damit verbundenen Erkrankungen.
Gemeinsam gegen Krebs
Mehr als die Hälfte der heute an Krebs erkrankten Patienten kann auf eine dauerhafte Heilung hoffen. Basis dafür ist eine moderne Krebsdiagnostik und -therapie, die auf dem Ineinandergreifen medizinischer Fachdisziplinen beruht. Krebszentren wie am Städtischen Klinikum Dresden spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch das Bündeln von Fachwissen und jahrelanger Erfahrung widmen wir uns gezielt der Herausforderung, optimale Therapien anzubieten. In der Krebsmedizin hat sich viel bewegt, sogar für einst als unheilbar geltende Erkrankungen gibt es heute oft neue und vielversprechende Therapien. Unser zertifiziertes onkologisches Zentrum setzt sich dafür ein, für jeden Patienten zur richtigen Zeit die bestmögliche Behandlung zur Verfügung zu stellen. Unser neues Patientenmagazin widmet sich deshalb in seiner ersten Ausgabe der Krebstherapie.